Sumbarassasumba. So oder so ähnlich hat es der ehrenwerte Herr Fendrich schon im Jahr 1982 gesungen. Der Sommer des aktuellen Jahres ist auch heiß. Viel zu heiß für meine Begriffe! Mit und ohne Melone.
Jedes Stück Stoff ist zuviel. Die Luft steht. Ich schwitze in den Sandalen! Ich mein ernsthaft, ist das notwendig? Ich bin eindeutig kein Sommermensch. Eher ein Nachtschattengewächs ohne Nacht. Normale Hitze ist ja ok. Aber dieses Jahr war ich schon im Juni fertig mit Sommer! Werde ich gefragt wie es mir geht, ist meine Standardantwort: „Diese Dreckshitze geht mir am Nerv!“. Ich will nicht mal mehr ins Bad gehen, so genervt bin ich schon! Dieses eincremen andauernd! Zuerst mir Sonnencreme und dann mit Unmengen Bodybutter, weil das Dauerduschen meiner Haut gar nicht zuträglich ist. Am Liebsten würde ich mich den ganzen Tag verkriechen. Am Besten in der Seegrotte. Ich will nämlich nicht mal braun werden!
Ich sehne mich nach langen Hosen mit ordentlichen Hosentaschen. Nach geschlossenen Schuhen! Ich fühl mich im Sommerkleid einfach nicht wohl. Noch nie hab ich den Herbst so herbeigesehnt wie heuer. Von mir aus könnt es das ganze Jahr 15-25 Grad haben. Maximal! Schon mit Sonnenschein aber halt nicht so blödsinnig heiß! So, dass man draußen sein kann ohne augenblicklich zwei Liter Schweiß abzusondern. Ich kann ja gar nicht so viel nachfüllen wie ich rausschwitze! Heute früh habe ich beim Blick aus dem Fenster festgestellt, dass der Baum vorm Fenster anfängt Blätter abzuwerfen. Was nun entweder dafür spricht, dass der Herbst nicht mehr weit ist oder, dass der arme Kerl auch zuwenig Flüssigkeit bekommt. Ich bin, trotz meiner grantigen Grundstimmung, mal zuversichtlich und sage, der Herbst kommt!
Bis es soweit ist, verkriech ich mich weiter. Und dann schimpf ich drüber, dass es kalt und feucht ist! Sumbarassasumba.